Pelvines intraoperatives Neuromonitoring ermöglicht die elektrophysiologische Überwachung von Nervenfunktionen bei chirurgischen Eingriffen im kleinen Becken. pIOM® kann nachweislich die funktionellen Ergebnisse bei Patient*innen verbessern, die eine totale mesorektale Exzision (TME) erhalten, und trägt dadurch wesentlich zur Erhaltung ihrer Lebensqualität bei.

Flexibel, intuitiv und benutzerfreundlich gestaltet sich die Anwendung des pelvinen intraoperativen Neuromonitorings auf dem C2 Xplore sowie des pIOM® Zubehörs. Die Anwender*innen werden mithilfe des inoGuide sukzessive durch die Vorgehensweise des pelvinen Neuromonitorings mit der pIOM® Technologie geführt. Unter Zuhilfenahme des speziellen pIOM® Zubehörs wird die anorektale Funktion im Messbetrieb kontinuierlich überwacht. Die Überwachung der urinalen Funktion erfolgt durch eine Blasendruckmessung. Für die Stimulation der autonomen Nerven stehen Stimulationssonden für offene sowie minimalinvasive laparoskopische und robotisch gesteuerte Einsätze zur Verfügung. Bei erfolgreicher Innervierung der Nerven werden die Operateur*innen akustisch und visuell über die Aktivität informiert. Durch die gleichzeitige Darstellung von EMG-Signalen der analen Sphinktermuskulatur und des Blasendrucks können die Chirurg*innen Nerven leichter identifizieren und somit schonender operieren. Zur Dokumentation werden alle Ereignisse und Kommentare dauerhaft auf dem C2 Xplore gespeichert und können in einem Report für die Patientenakte exportiert werden.